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Operative Leistungen

Schonend minimalinvasiv und schmerzfrei

Für den Erhalt Ihrer Sehkraft und einen klaren Durchblick!

Eine neue Generation von Medikamenten, die schonend und schmerzfrei ins Auge eingebracht werden, können helfen Ihre Sehkraft zu stabilisieren.

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    Intravitreale Injektionen (IVOM)

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    Lidchirurgie

Intravitreale Injektionen (IVOM)

Was ist eine „IVOM“?

IVOM steht für intravitreale operative Medikamentengabe und bedeutet, dass ein Medikament in den hinteren Teil des Auges, den Glaskörperraum, gespritzt wird.

Insbesondere Augenerkrankungen der Netzhautmitte, der Makula (Stelle des schärfsten Sehens), lassen sich so medikamentös sehr wirksam behandeln.

In den westlichen Industrieländern ist die AMD die häufigste Ursache für gravierende irreversible Sehminderung bei Menschen über 60 Jahren. In Deutschland sind rund 7.5 Millionen Menschen an einer AMD erkrankt.

Bei welchen Erkrankungen wird eine „IVOM“ durchgeführt?

Die intravitreale operative Medikamentengabe (IVOM) dient der Behandlung der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration. Bei Netzhautschwellungen, die durch Diabetes, Netzhautvenenverschlüsse, hohe Kurzsichtigkeit oder entzündlichen Augenerkrankungen (Uveitis) entstehen, wird die IVOM ebenfalls angewandt.

Es gibt 2 Formen der altersabhängigen Makuladegeneration(AMD):

Trockene AMD:

Mit ca. 80 bis 85 % ist dies die häufigere Form. Die nicht mehr funktionstüchtigen Netzhautareale führen zu Ausfällen im zentralen Gesichtsfeld. Die trockene AMD schreitet sehr langsam fort. Eine Therapie ist bisher nicht bekannt. 30% der Patienten mit einer trockenen AMD können zusätzlich eine feuchte AMD entwickeln.

Feuchte AMD:

Sie betrifft ca. 10-15% der Patienten und ist die seltenere Form. Die Entstehung von Flüssigkeit in das umliegende Gewebe führt zu einer Schwellung der Netzhautmitte. Die Patienten bemerken eine Verzerrung im zentralen Gesichtsfeld sowie deutliche Probleme beim Lesen. Unbehandelt entsteht schnell eine massive Sehverschlechterung und im Spätstadium entwickelt sich einer große Narbe.

Ursachen einer altersbedingten Makuladegeneration

Die Hauptursache ist:

Der natürliche Alterungsprozeß, der zu Veränderungen in der Netzhaut führt.

Zusätzliche Faktoren können sein:

  • Genetik
  • Rauchen
  • Herzkreislauferkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Adipositas
  • UV-Strahlung
  • Mangel an Omega-3- Fettsäuren

Symptome einer altersabhängigen Makuladegeneration

  • Verschlechterung der zentralen Sehschärfe (z.B. unklare Gesichter)
  • Das Erkennen von Buchstaben, der Kontrast und die Farbwahrnehmung nimmt ab
  • Verzerrtsehen (Metamorphopsie)
  • Das Gesichtsfeld im äußeren Bereich bleibt von der Erkrankung verschont (selbstständige Bewegung im Raum bleibt auch im Spätstadium der AMD erhalten)

Therapie einer trockenen altersabhängigen Makuladegeneration

 

  • Rauchen meiden
  • Sonnenbrille tragen (Schutz vor schädlichen UV-Strahlen)
  • Ernährung: grünes Gemüse enthält Lutein, wie Grünkohl, Spinat, Brokkoli
  • Nahrungsergänzungsmittel: Empfehlung basiert auf der ARED Studie

Therapie einer feuchten altersabhängigen Makuladegeneration

Feuchte AMD:

IVOM-intravitreale operative Medikamentengabe

Die Bildung neuer Gefäße unter der Netzhaut kann durch spezielle Medikamente gehemmt werden, die einen Antikörper gegen den Wachstumsfaktor VEGF enthalten. Durch das Blockieren des Gefäßwachstumsfaktors wird die Gefäßneubildung gehemmt, es kommt zu einem Rückgang der Netzhautschwellung.

Wie wird die Therapie verabreicht?

Das Medikament wird erstmalig 3mal im Abstand von 4 Wochen in den Glaskörper des Auges injiziert. Je nach Netzhautbefund, wird ein individuelles Behandlungsintervall festgelegt. Wenn die Wirkung des Medikaments nachlässt, beginnen die Gefäße erneut zu wachsen.

FAZIT:

Die IVOM Therapie führt nicht zu einer Heilung der chronischen Erkrankung. Wir können mittels der Medikamenteneingabe die Erkrankung stabilisieren und in vielen Fällen einen deutlichen Anstieg des Sehvermögens erzielen.

Vorsorge ist wichtig!

Zur Diagnose und Verlaufskontrolle einer trockenen und feuchten AMD ist die OCT Untersuchung (Optische Kohärenztomographie) bedeutsam und entscheidend.

Frühzeitig Veränderungen sehen und behandeln!

 

Lidchirurgie „Für einen frischen und strahlenden Blick“

Für einen strahlenden Blick können Korrekturen am Augenlid sowohl aus kosmetischer, wie auch aus medizinischer Perspektive sinnvoll sein.

Mit kosmetischer Lidchirurgie geben wir Ihrem Augenblick die gewünschte Frische zurück.

Kosmetische Lidkorrektur

 

Oberlidstraffung bei Schlupflidern (Blepharochalasis)

Mit den Lebensjahren oder auch aufgrund einer genetischen Veranlagung erschlafft die feine Haut um das Auge und kann zu hängenden Oberlidern führen. Betroffene stört ein müdes und trauriges Erscheinungsbild. Bei einem ausgeprägten Schlupflid kann auch das Gesichtsfeld beeinträchtigt sein oder ein „Schweregefühl“ in den Augen.

 

Was wird bei einer Oberlidstraffung korrigiert?

Bei einer Oberlidstraffung wird überschüssige Lidhaut und teilweise auch Muskulatur und Fettgewebe entfernt. Die Wunde wird mit einer feinen Naht verschlossen.

Ziel ist der Erhalt eines jugendlichen Volumens am Oberlid, weshalb wir eine besonders gewebeschonende, schmerzfreie minimalinvasive Technik bevorzugen.

Der Ablauf einer Oberlidstraffung

Der Eingriff wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Für ein kosmetisch ansprechendes und vor allem symmetrisches Ergebnis, operieren wir beide Augen an einem Tag. Die Dauer des Eingriffs beträgt ca. 60 Minuten. Nach Anlage eines Druckverbandes verbleiben Sie gern noch ein individuelles Zeitfenster in unseren Praxisräumlichkeiten. 

Verhalten nach einer Oberlidstraffung

In den ersten Tagen kann es zu einer Schwellung, blauen Flecken und einem leichten Spannungsgefühl kommen, was jedoch gut tolerierbar ist. Eine leichte Kühlung ist hilfreich.

Nach wenigen Tagen können Sie Ihren normalen Aktivitäten nachgehen.

Ca. 7 bis 10 Tage nach der Operation erfolgt die Entfernung des Nahtmaterials.

3 Wochen nach dem Eingriff dürfen Sie ihre Augen wieder schminken.

Medizinische Lidkorrektur

Kleine Lidtumore

Kleine Lidtumore können gut- oder bösartige Geschwülste der Ober- und Unterlider sein.

Warzenähnliche Strukturen, Hämangiome (Blutschwämmchen), aber auch Xanthelasmen (gelbliche Fetteinlagerungen) werden zu den gutartigen Tumoren gezählt.

Zu den bösartigen Tumoren gehört das Basaliom (Basalzellkarzinom). Dieses bildet keine Metastasen, kann jedoch in die Tiefe des Gewebes wachsen.

Die Art des Tumors wird per Gewebeprobe bestimmt. Je nach Wachstum wird ein Tumor chirurgisch entfernt.

 

Lidfehlstellungen

 

  • Entropium (Einwärtsdrehung des Augenlids)
  • Ektropium (Auswärtsdrehung des Augenlids)