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Vorsorge

Die Beste Medizin-Augenärztliche Prävention

 

Ihre Sehkraft ist kostbar. Daher ist es uns wichtig, Sie in der augenärztlichen Vorsorge zu unterstützen. Nachfolgend zeigen wir Ihnen, welche Vorsorgetermine Sie für Ihre Sehkraft nutzen sollten.

  • 5

    Grüner Star

  • 5

    Grauer Star

  • 5

    Netzhauterkrankungen

  • 5

    Makuladegeneration

  • 5

    Sehschwäche

Vorsorge Grüner Star (Glaukom)

Das Glaukom, auch grüner Star genannt, ist eine Augenerkrankung, die durch eine dauerhafte (irreversible) Schädigung von Nervenfasern des Sehnervs gekennzeichnet ist.

Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf können charakteristische Gesichtsfeldausfälle (Skotome) entstehen, die im Extremfall zu einer Erblindung des betroffenen Auges führen können.

Ein erhöhter Augeninnendruck (okuläre Hypertension) ist ein Risikofaktor für eine mögliche Entwicklung eines Glaukoms.

In Europa sind 30 bis 40% aller Glaukome Normaldruckglaukome, in Japan ca.90%.

Lange verläuft das Glaukom ohne Symptome, so dass eine frühzeitige Diagnose, dank modernster technischer Untersuchungsmethoden, gestellt werden kann.

Weltweit ist das Glaukom die zweithäufigste Erblindungsursache.

Untersuchungen bei der Glaukomvorsorge

  • Augeninnendruckmessung
  • Messung der Nervenfaserdicke der Sehnerven
  • Kammerwinkel
  • Gesichtsfeldmessung
  • Hornhautdickenbestimmung

Glaukombehandlung

  • Medikamente (Augentropfen)
  • Laserbehandlung (Selektive Lasertrabekuloplastik (SLT), Argon-Lasertrabekuloplastik (ALT), Zyklophotokoagulation (CPC)
  • Operation (Shunts, filtrierende Glaukomoperation)

 

Bei entsprechender Vorsorge und rechtzeitiger Therapie sind schwerwiegende Folgen vermeidbar.

Empfehlung der Glaukomvorsorge

  • ab dem 40. Lebensjahr alle 2 Jahre, ab 50 Jahren jährlich
  • Bei familiärer Glaukombelastung in der Verwandtschaft ersten Grades mindestens einmal jährlich
  • Kurzsichtigkeit ab minus 5 Dioptrien
  • Höhere Weitsichtigkeit
  • Bei Einnahme bestimmter Medikamente, wie zum Bespiel Kortison

Vorsorge Grauer Star (Katarakt)

Beim grauen Star (Katarakt) handelt es sich um eine Eintrübung der Augenlinse, welche schleichend zunimmt.

Der häufigste Auslöser für eine Katarakt ist das Alter.

Das Risiko einer Katarakt nimmt ab dem 60. Lebensjahr deutlich zu. In seltenen Fällen tritt der graue Star schon im jungen Alter oder gar bei der Geburt auf. In diesem Fall wird von einer kongenitalen Katarakt gesprochen.

Durch einen minimalinvasiven operativen Eingriff lässt sich der Graue Star schonend beseitigen.

Anzeichen Grauer Star

  • Erhöhter Lichtbedarf beim Lesen
  • Verschleiertes Sehen
  • Einäugige Doppelbilder
  • Grauschleier oder Farbschwäche
  • Blendungsempfindlichkeit in der Dämmerung und bei Nacht
  • Erschöpfte, tränende Augen
  • Nicht korrigierbare Sehschwäche
  • Erhöhter Augendruck

Empfehlung Kataraktvorsorge

Wir empfehlen ab dem 50. Lebensjahr eine jährliche augenärztliche Kontrolle.

Mit einem guten Sehvermögen bleiben wir mobil im Alltag!

 

Vorsorge Netzhauterkrankungen

Die Netzhaut (Retina) kleidet das Auge von innen aus. In der Netzhaut liegen der Sehnerv, die Makula (Stelle des schärfsten Sehens) und die Blutgefäße. Die Makula lutea, auch gelber Fleck genannt, ist die medizinische Bezeichnung für die Netzhautmitte.

Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck und Kurzsichtigkeit ab 3 Dioptrien können zu Veränderungen in den Gefäßen und in der Netzhaut führen.

Bereits im Frühstadium können anfängliche Veränderungen diagnostiziert werden. Löcher und Risse in der Netzhaut führen unerkannt zu einer Ablösung der Netzhaut (Ablatio retinae).

Anzeichen bei Netzhautveränderungen

  • Frühstadium: Lichtblitze, Rußregen oder Schlierensehen
  • Spätstadium: Schattensehen, wie ein Vorhang vor den Teil des Gesichtsfelds, der von einer Ablösung der Netzhaut betroffen ist
  • Unscharfes, verzerrtes Sehen: Abhebung der Netzhaut an der Stelle des schärfsten Sehens (Makula)

Empfehlung Netzhautvorsorge

Wir empfehlen eine jährliche Kontrolle, gerne in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Diabetologen und Internisten.

Vorsorge Makuladegeneration (AMD)

Die Makuladegeneration bezeichnet unterschiedliche Erkrankungen der Makula lutea (gelber Fleck), der Stelle des schärfsten Sehens.

Die Frühphase der altersbedingten Makuladegeneration wird oft nicht bemerkt, sondern fällt erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung auf. Eine Netzhautuntersuchung mittels OCT, Abkürzung für „optische Kohärenztomographie“ ermöglicht es, Schnittbilder des Augenhintergrundes in hoher Auflösung vorzunehmen.

Vor wenigen Jahren galt die Erkrankung als unheilbar, heutzutage existieren sehr wirksame Therapiemöglichkeiten.

Die altersbedingte Makuladegeneration ist die häufigste Ursache für hochgradigen Sehverlust in den westlichen Ländern.

Anzeichen einer Makuladegeneration

Fortgeschrittenes Stadium:

  • Verzerrtes Sehen: Gerade Linien erscheinen verbogen (Metamorphopsien).
  • Verzögerte oder fehlende Erkennung von Buchstaben und Wörtern.
  • Grauer Fleck im Zentrum des Gesichtsfeldes.

Empfehlung Makulavorsorge

Der Berufsverband der Augenärzte empfiehlt ab dem 60. Lebensjahr eine regelmäßige Makulavorsorge (AMD-Vorsorge)

Amblyopie (Sehschwäche)

Die Augen Ihrer Kinder liegen uns am Herzen!

 

Schon im ersten Lebensjahr der Kinder kann unsere sehr erfahrene Orthoptistin in unserer Sehschule mit objektiven Untersuchungen feststellen, ob Ihr Kind mit großer Wahrscheinlichkeit gut sehen kann oder ob es eine Anlage zur Sehschwäche (Amblyopie) hat, selbst wenn noch keine Sehschärfentestung möglich ist.  5% der Bevölkerung haben eine einseitige Sehschwäche (Amblyopie).

Anzeichen einer Amblyopie

  • Schielstellung der Augen oder Augenzittern
  • Schiefhaltung des Kopfes
  • Ungeschicklichkeiten (Stolpern, Anstoßen, Vorbeigreifen)
  • Dichtes Herangehen an Bücher oder an den Fernseher

Empfehlung Amblyopievorsorge

Wird die Amblyopie frühzeitig vor dem zweiten Lebensjahr entdeckt, können über 90% dieser Sehschwächen erfolgreich behandelt werden.